Der Psychotherapie Kongress Witten ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung mit dem Ziel, den Austausch zwischen verschiedenen psychotherapeutischen Verfahren und Strömungen zu fördern. Über mehrere Tage haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, durch Selbsterfahrung in der Gruppe, Workshops, Diskussionsrunden und Vorträge mehr über die Vielfalt der Therapieverfahren zu erfahren und ihre Kompetenzen auszubauen. Dabei richtet sich der Kongress an Studierende, Psychotherapeut*innen und Psychotherapie-Interessierte.
Der Kongress
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Die Selbsterfahrung bildet den Kern des Kongresses. Sie besteht aus gruppentherapeutischen Settings, die nach Therapieverfahren unterschieden werden. Bei der Anmeldung zum Kongress entscheidet man sich für ein Verfahren und nimmt dadurch an allen Tagen bei der jeweiligen Gruppe teil. Zur Auswahl stehen Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Psychoanalyse, Systemische Psychotherapie, Körperpsychotherapie, Gestalttherapie. Man kann also jedes Jahr ein Therapieverfahren in der Selbsterfahrung kennenlernen.
Die Plenarveranstaltungen bilden den Rahmen für das Programm. Sie bestehen aus Vorträgen und Podiumsdiskussionen, bei denen ausgebildete Psychotherapeut*innen ihre Verfahrensweise in Bezug auf einen ausgewählten Fall erklären und dadurch Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Therapieverfahren deutlich machen. Das Herzstück der Plenarveranstaltungen bildet die Großgruppe, bei der alle Teilnehmenden eine Gruppe bilden, in der sich gesellschaftliche Psychodynamiken beobachten lassen.
Abgerundet wird das Programm durch gemeinsames Essen und Abendveranstaltungen, die den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, sich kennenzulernen und in den Austausch zu kommen. Schließlich geschieht auch in der Psychotherapie das meiste zwischen den Sitzungen.